Internet mit
Lichtgeschwindigkeit
für die Steiermark

sbidi setzt den Masterplan des Landes Steiermark in der Praxis um

Mit ihrer aktuellen Breitband-Strategie verfolgt das Land Steiermark ein ambitioniertes Ziel. Bis 2030 soll Glasfaser für 60% aller Haushalte und 100% der KMU verfügbar sein. Mit einer Partnerschaft aus privatem und öffentlichem Ausbau wird der Breitbandturbo für Wirtschaft und Menschen gezündet.

 

Ausbau unterversorgter Gebiete als Auftrag

Für die Umsetzung der Breitbandoffensive wurde 2019 vom Land Steiermark die Steirische Breitband und Digitalinfrastrukturgesellschaft m.b.H. (SBIDI) gegründet. Das Unternehmen im Alleineigentum des Landes soll das Internet der Zukunft in jede Ecke der Steiermark bringen. Organisatorisch ist sbidi im Referat Wirtschaft und Innovation der Abteilung 12 angesiedelt.

sbidi errichtet passive Glasfaser-Infrastruktur unter bestmöglicher Ausschöpfung aller Kooperationspotentiale und Fördermittel in Regionen mit Marktversagen („weiße Flecken“).

Glasfaser Offensive des Landes trägt Früchte

Aktuelle Versorgungssituation der steirischen Haushalte mit Stand 2. Quartal 2023:

Von 561.395 steirischen Haushalten sind für 425.614 Haushalte (76%) Downloadraten von mehr als 100 MBit/s verfügbar (Datenquelle Festnetzversorgung www.breitbandatlas.gv.at ).

Aktuelle Versorgungssituation der steirischen Unternehmen mit Stand 2. Quartal 2023:

Von 136.908 steirischen Betrieben (Daten WKO) sind für 101.969 Unternehmen (74 %) Downloadraten von mehr als 100 Mbit/s verfügbar (Datenquelle Festnetzversorgung www.breitbandatlas.gv.at ).

„Die im Jahresvergleich höchsten Zuwachsraten konnten Ende 2022 bei aktiven FTTH-Anschlüssen beobachtet werden: Während die österreichweite Nachfrage nach dieser Technologie um 19,1% (auf 5,6%) gesteigert werden konnte, nahm sie in Vorarlberg um 62,5% (auf 2,6%) und in der Steiermark um 47,6% (auf 3,1%) zu.“

Quelle: RTR Jahresbericht 2022

Ziel muss es sein, die Steiermark bei der Versorgung mit Breitband weiter nach vorne zu bringen. Es bleibt noch viel zu tun.

Förderung bringt Internet-Upgrade für die Steiermark

Die Landesgesellschaft sbidi beschleunigt durch ihre Projekte den Ausbau mit echter Glasfaser im ländlichen Raum. Die 1. Breitbandmilliarde ist noch zu 90% in die Verstärkung von Kupfer geflossen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hat sbidi bereits auf FTTH und damit auf die beste verfügbare Technologie gesetzt.

Ende 2023 hat sbidi im Rahmen der Bundesförderprogramme BBA2020 und BBA2030 insgesamt 24 Ausbauprojekte mit einem Projektvolumen von rund € 145 Mio. (60% davon gefördert) in Umsetzung. 11 dieser Ausbauprojekte bereits fertiggestellt und in Betrieb.

Was die Connect-Förderlinie in BBA2020 von 2017 bis 2022 anbelangt, so war die Steiermark mit etwa € 7,4 Mio. und 264 Fördernehmenden (das macht mit 46% fast die Hälfte aller Connect-Mittel aus) mit Abstand das erfolgreichste Bundesland im österreichweiten Ranking.

14 Connect-Projekte der Steiermark wurden von sbidi abgeschlossen, fünf weitere sind derzeit eingereicht.

Privater und öffentlicher Sektor sorgen gemeinsam für Breitbandausbau in der Steiermark

Privatwirtschaftliche Investitionen sind für eine erfolgreiche Umsetzung der Strategie erforderlich und erwünscht. Durch ein koordiniertes Miteinander können die vorhandenen Mittel und Ressourcen besser eingesetzt werden. 

Seit 2017 wurde rund eine Milliarde in den steirischen Ausbau investiert

Der Versorgungsgrad mit Breitband-Internet konnte in den vergangenen Jahren in der Steiermark deutlich gesteigert werden. Verfügten 2010 noch rund 62% aller steirischen Haushalte über einen Breitband-Anschluss, so sind es aktuell bereits rund 76%. Der Breitband-Ausbau in der Steiermark wurde durch den Bund in den letzten sieben Jahren mit € 473 Mio. gefördert. Inklusive der Ko-Finanzierungsmittel vom Land und den Gemeinden sowie den Eigenmitteln privater Anbieter wurde über eine Milliarde Euro in den Breitband-Ausbau in der Steiermark investiert.